Leipzig, Alte Messe

Letzter verbleibender Eingang mit den „M“ der „Muster Messe“.
Diese etwas „brutalistische“ Fassade wurde (bis auf den neuen Porticus) schon in den 1920gern gestaltet, als das Gebäude die Verwaltung der Messegesellschaft beherbergte. Anfang der 1950ger folgte die Umgestaltung zum Sowjetischen Pavillion (mit Aufsatz des Spitzturms und des roten Sterns). Zuletzt nach der Einheit dann der Umbau unter Anfügen des Porticus mit neuer Aufschrift:
Denn hier residiert nun, sehr eindrucksvoll, das Stadtarchiv Leipzig. ;o)

An der Nebenstraße / At the byroad

Close to the medieval trading route between Wismar and Lübeck, on a part that today is a remote single track byroad, a merchant from Wismar was waylaid and murdered in the year 1391 A.D.. At the spot a rememberance stone was put up afterwards. If it was part of a sentence and fine imposed on the robbers or done by the family of the victim is unclear. The stone is still there.

Nicht mein Traumjob

An der Großbaustelle nördlich der Altstadt vorbeigehend, dort wo gerade eine Straßenunterführung unter der Güterbahnlinie zum Industriehafen gebaut wird, sehe ich, dass nun auch Industrietaucher mit am Werk sind. „Kraftwerks-, Klärwerks-, Talsperren und Bautaucherei“ steht auf dem Container. Das ware definitiv nichts für mich.

Die Bagger sind immer noch dabei, Schlamm und Wasser aus dem zentralen Trogbauwerk zu buddeln und die Pumpen laufen Tag und Nacht.

Das ist keine besondere Überraschung, denn an der Stelle mündete im Frühmittelalter ein Brackwassersee in die Ostsee (heute der „Mühlenteich“), später war dort ein Teil der ganz Wismar umfassenden bewässerten Befestigungsgräben vor den Schanzwerken und schließlich, bis zu dessen kanalisierter Verlegung etwas weiter nach Norden, das Ende des so genannten „Wallensteingrabens“, also des heutigen Bachlaufes, der vom Schweriner Außensee bei Hohen Viecheln 30 km bis nach Wismar in die Ostsee führt.