



Quick sketches, mixed musings, poor photos and humbug from the Bay of Wismar at the southernmost shore of the Baltic Sea
An der Wohlenberger Wiek. Der halbverfallene Anleger diente, wie man mir sagte, zu DDR-Zeiten der Verladung von Teilen der Kartoffelernte der Umgebung auf Frachter des größten sozialistischen Bruderstaats.
Am 14.10.2020 gab es ein Sturmhochwasser in der westlichen Ostsee, da der starke Nordostwind das Wasser gegen die Südwestküste drückte.
Im Wismarer Hafen ist nicht allzuviel passiert, da das Wasser nicht wesentlich über 140 über NN gestiegen ist und nur ein paar Wellen mal über die niedrige Kaikante im Alten Hafen geleckt haben. Nur die Ecke am Schiffbauerdamm war natürlich wieder gesperrt, da dort das Wasser bei solchem Wetter in die Regenwasserabflüsse hineinsteht und aus den Gullies und auf einen Parkplatz läuft.
Im Bereich des Wallensteingrabens allerdings, da wo er keine hohen, kanalisierten Ufer hat, waren natürlich wieder die Höfe unter Wasser, da die Ostsee bis zum Mühlenteichwehr in den Graben drückt.
Es war das erste Mal seit langem, dass ich, weil gerade in der Gegend, mitbekommen habe, wie um 16:30 Uhr mit Sirene (und Lautsprecherdurchsage) Hochwasseralarm gegeben wurde – das ist schon gespenstisch.